Zitierfähigkeit für die Google AI steigern
- Stephanie Weyer
- 14. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Warum ranke ich bei Google, werde aber nicht von KI-Systemen zitiert?
Google-Sichtbarkeit und KI-Sichtbarkeit sind zwei unterschiedliche Disziplinen. Klassisches SEO bringt dich in die organischen Suchergebnisse, aber Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Perplexity oder Google AI funktionieren anders:
Sie extrahieren Fakten, Definitionen und klare Antworten aus Inhalten.
Sie bevorzugen Quellen, die strukturiert, leicht verständlich und autoritativ sind.
Sie zitieren Seiten, die vertrauenswürdig und eindeutig Antworten geben – nicht solche, die sich in Marketing-Sprache verlieren.
Wenn deine Texte keine klaren Aussagen liefern oder zu „verkaufsorientiert“ sind, ignorieren dich KI-Systeme – auch wenn du auf Platz 1 bei Google stehst.
Wie mache ich meinen Content zitierfähig für KI?
Chunk it right: Gliedere Inhalte in Abschnitte von 150–300 Wörtern. Jede Passage behandelt nur einen Gedanken. Nutze W-Fragen als Zwischenüberschriften („Was ist...?“, „Wie funktioniert...?“, „Warum ist... wichtig?“). So erkennen LLMs sofort Kontext und Relevanz.
LLM-Readability: Schreibe kurze Absätze (max. 3–5 Sätze), arbeite mit Listen und Tabellen. LLMs können Informationen aus klar strukturierten Elementen deutlich besser extrahieren.
Info first: Beginne jeden Abschnitt mit der Kernaussage (Prinzip der umgekehrten Pyramide). Erst danach folgen Beispiele, Details und Hintergrundwissen.
Wie erkenne ich, ob ich KI-zitierfähig bin?
Stelle einem KI-System (z. B. ChatGPT oder Google AI Search) eine Frage aus deinem Themenbereich.
Analysiere, ob deine Inhalte zitiert werden oder ob nur Mitbewerber erscheinen.
Nutze Tools wie AlsoAsked oder AnswerThePublic, um relevante W-Fragen für deine Content-Strategie zu identifizieren.
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